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Leinsaat in einer Schüssel  und daneben mühlenfrisches Leinöl im Glasgefäß

frisches Bio Leinöl aus unserer Ölmühle

Tauchen Sie in ein luxuriöses Erlebnis von Unverfälschtheit, Frische und Reinheit mit unserem erstklassigen Bio Leinöl, schonend kaltgepresst in der Ölfreund-Bio-Ölmühle. Wir verstehen die Bedeutung von Qualität und Exzellenz & Frische; daher pressen wir unser Leinöl frisch und auf Bestellung, um Ihnen stets ein geschmacklich überwältigendes und besonders hochwertiges Produkt zu bieten.

Ob Sie einen milden oder nussigen Geschmack bevorzugen, unsere Saatenauswahl liefert beides, während der Anteil an intensiven Omega-3 Fettsäuren gewährleistet bleibt. Wir stehen für Authentizität, daher bleibt unser Leinöl nach der Pressung in seinem natürlichen Zustand, ungefiltert und besonders reich an vitalen Inhaltsstoffen.

Zur Herstellung unseres besonders frischen Leinöls verwenden wir ausschließlich handverlesene, sorgfältig geprüfte Ölsaaten aus Bio-Anbau. Durch unser exklusives Pressverfahren mittels eigens entwickelter Ölpressen aus medizinischem Edelstahl entsteht das Öl bei einer angenehmen Temperatur von ca. 35°C. Somit garantieren wir ein Bio-Leinöl in Rohkost-Qualität, das frei von jeglichen Zusatzstoffen ist.

Ob als hochwertige Ergänzung zu Quarkgerichten, Müslivariationen und Salaten oder schlicht für den puren Genuss - unser Leinöl erfüllt jeden kulinarischen Wunsch. Bitte beachten Sie, dass Leinöl hitzeempfindlich ist und daher nicht zum Braten geeignet ist. Bewahren Sie dieses wertvolle Luxusprodukt auf dem Weg zur Gaumenfreude stets im Kühlschrank auf. Mit unseren Leinölen bieten wir Ihnen den erfrischenden Hauch von Natur und Luxus, den Sie verdienen.

Die Eigenschaften unseres Bio-Leinöls in Kürze

  • aus den Samen der Leinpflanze (Flachs) schonend kaltgepresst
  • goldgelbe Farbe 
  • Geschmacksrichtungen mild oder nussig 
  • naturbelassen in Rohkost-Qualität 
  • fast ausschließlich ungesättigte Fettsäuren und bis zu 66,7 % wertvolle Omega-3-Fettsäuren 
  • ungefiltert mit vielen hochwertigen sekundären Pflanzenstoffen 
  • nicht stark erhitzen und stets nach dem Kochvorgang beigeben 
  • Haltbarkeit: 2 Monate, bitte immer im Kühlschrank aufbewahren 

Ölfreund - Keine Angst vor gesunden Fetten!



Leinsaat braun auf Löffel mit Leinsaatenblüten

Leinöl – Gold für Ihre Gesundheit?

Lebensmittel, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gesund sind und unser Wohlbefinden steigern, rücken angesichts einer steigenden Anzahl an Wohlstandskrankheiten immer mehr in das Bewusstsein der Menschen. Auch wertvolle Speiseöle, wie das Leinöl, gehören zu einer vollwertigen Ernährung dazu.
Das goldgelbe Öl besteht zu beinahe 90 Prozent aus wertvollen, ungesättigten Fettsäuren und ist eines der Lebensmittel mit der höchsten Konzentration an Omega-3 Fettsäuren. Diese essentiellen Fettsäuren werden vom menschlichen Körper nicht selbst gebildet und müssen daher täglich über die Nahrung aufgenommen werden. 
In der Ölfreund-Bio-Ölmühle pressen wir unser Leinöl nach Bestelleingang im Online-Shop und garantieren stets frische und gesunde Ölqualität mit einem fantastischen Geschmack. Je nach verwendeter Saat schmecken die Öle mild oder nussig. Die Fettsäureverteilung und die Anteile der wertvollen Omega-3 Fettsäuren sind bei beiden Varianten nahezu identisch. Unsere Leinöle bleiben nach der Pressung naturbelassen und ungefiltert und sind daher reich an wertvollen Schwebstoffen. Wir verwenden zur Pressung ausschließlich ausgesuchte und geprüfte Ölsaaten aus biologischem Anbau. Die Ölaustrittstemperatur aus den eigens für uns konzipierten Ölpressen beträgt etwa 35°C. Somit ist unser kaltgepresstes Leinöl ein Bio-Produkt ohne Zusatzstoffe in Rohkost-Qualität. 

Wo hat der Lein seinen Ursprung? 

Der Ursprung der blau blühenden Pflanze, die auch unter dem Namen Flachs oder Gemeiner Lein bekannt ist, findet sich in Syrien, Ägypten, im Iran und in der östlichen Türkei. Von hier aus hat sie sich schon vor langer Zeit über ganz Europa ausgebreitet. Lein wird überwiegend als Kulturpflanze angebaut und wächst nur gelegentlich wild. Die lateinische Bezeichnung linum usitatissimum bedeutet soviel wie „sehr nützlicher Lein“ und gibt einen Hinweis auf seine Vielfältigkeit. Doch das Wissen um die Stärken, die in den gelblich-braunen Samen der Pflanze stecken, befand sich längere Zeit in einem Dornröschenschlaf.
Schon die frühen Zivilisationen der Ägypter und alten Griechen kannten die vielen Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten der Leinsamen. Erste Erwähnungen als Genussmittel und zur medizinischen Verwendung fand man aus dem Jahre 650 vor Christus. Bereits im 4. Jahrhundert vor unserer Zeit wurde die Pflanze zur Herstellung von Textilien genutzt. Noch bis in das vergangene Jahrhundert waren Flachsfelder weit verbreitet. Mit zunehmender Produktion von Textilien aus Baumwolle verlor der Anbau von Lein jedoch an Bedeutung und auch die Produktion des Öles nahm deutlich ab, bevor man sich vor einigen Jahren auf die natürlichen Kräfte und die Eigenschaften zurückbesann. 
Eines der wichtigsten Anbaugebiete in Deutschland ist die Lausitz, wo seit 1924 der Lein wieder auf großen Flächen kultiviert wird. Im Jahr 2005 wurde der Lein in Deutschland zur Heilpflanze des Jahres gekürt, wobei die positive Wirkung des Öls natürlich schon seit vielen Jahrhunderten bekannt und überliefert ist. Dank moderner Untersuchungsmethoden und wissenschaftlicher Studien ist es heute möglich, diese auch zu belegen. 
Glasflasche mit Leinöl und schild Omega3 fettsäuren

Woraus besteht Leinöl?

Hochwertiges Leinöl wird aus ganzen Leinsamen, im besten Fall Bio-Leinsamen, ausgepresst. Die Fettzusammensetzung ist mit etwa 90 Prozent ungesättigten Fettsäuren und einem sehr hohen Anteil von bis zu 70 Prozent Omega-3-Fettsäuren in Form von Alpha-Linolensäure (ALA) und bis zu 18 Prozent Omega-6-Fettsäuren in Form von Linolsäure (LA) sehr positiv. Einen vergleichbar hohen Omega-3-Gehalt liefert sonst nur fettreicher Meeresfisch, der jedoch aufgrund von Überfischung immer knapper wird und teilweise durch Schwermetalle belastet ist.
Darüber hinaus weist das Öl eine Reihe von wichtigen Nährstoffen, wie einen hohen Gehalt an Vitamin E auf. Auch die Vitamine A, C, D, verschiedene B-Vitamine und Mineralstoffe sind enthalten.
Das im besonders schonenden Kaltpressverfahren hergestellte, ungefilterte Bio-Leinöl zeichnet sich weiterhin durch einen hohen Anteil an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen aus. 

Die Leinpflanze nutzt Lignane, um sich vor Schädlingen zu schützen. Studien legen nahe, dass Lignane möglicherweise auch Eigenschaften besitzen, die beim Menschen wirken können. 

Ungefiltertes Öl enthält sekundäre Pflanzenstoffe. Trübstoffe, die sich am Boden absetzen, sind ein Zeichen für die Qualität des Öls. Es kann von Vorteil sein, das Öl vor der Verwendung gut zu schütteln, damit die Inhaltsstoffe optimal zur Geltung kommen. Bitte beachten Sie, dass diese Informationen nicht als medizinische Beratung dienen und Sie für gesundheitliche Fragen immer einen Fachmann aufsuchen sollten.

Wie wird das Öl hergestellt?

Bei der Leinölproduktion werden drei Arten der Herstellung unterschieden.
So gibt es die Heißpressung, bei der viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen und sich teilweise sogar schädliche Transfettsäuren aufgrund zu hoher Wärmeentwicklung bilden. Das Verfahren der Extraktion ist auf maximale Ausbeute ausgelegt und arbeitet unter anderem mit dem Zusatz von chemischen Lösungsmitteln und ebenfalls sehr hohen Temperaturen. Beide Varianten sollte man besser meiden, wenn man ein qualitativ erstklassiges Leinölprodukt erhalten möchte. Das schonendste Verfahren zur Herstellung von Leinöl und anderen Ölen ist die Kaltpressung 

Warum ist es so wichtig, Öl kalt zu pressen? 

Bei der industriellen Ölherstellung werden die Rohstoffe zermahlen, bis zu 190 °C erhitzt und während des Produktionsprozesses zeitweise mit Chemikalien versetzt, um einen maximalen Presserfolg zu erzielen.
Die ungesättigten Fettsäuren, aus denen Leinöl zu über 80 Prozent besteht, sind nicht hitzestabil und verändern bei der Erhitzung ihre chemische Struktur. Auch Vitamine und Fettbegleitstoffe können durch übermäßige Wärmezufuhr und zu hohen Druck zerstört werden. 
Kaltpressung bedeutet die Ölherstellung bei niedriger Temperatur und ohne Zufuhr von Wärme, rein durch mechanischen Druck. So werden die Ölsaaten besonders schonend verarbeitet und alle wertvollen Inhaltsstoffe bleiben erhalten. 

Warum wird das Öl nicht gefiltert? 

Besonders hochwertige Öle sind naturtrüb und ungefiltert. Die Schwebstoffe im Öl stellen ein Qualitätsmerkmal dar und geben dem Öl seinen charakteristischen Geschmack. Außerdem bleiben neben den wertvollen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen auch die Schwebstoffe und Fettbegleitstoffe in den Produkten erhalten.

Warum sollten Öle nur aus Biosaaten hergestellt werden? 

In der herkömmlichen Landwirtschaft werden oft Pestizide verwendet. Diese sind zu großen Teilen fettlöslich und können bei der Herstellung des Speiseöles in das Endprodukt übergehen. In der biologischen Landwirtschaft sind Pestizide verboten. Daher empfiehlt es sich für die Pressung nur beste Bio-Ölsaaten zu verwenden.
Wie Wein und Kaffee haben auch Saaten in jeder Region ihre eigenen Merkmale, die den Geschmack der Endprodukte bestimmen. Wir suchen weltweit nach Saaten, die ihre wertvollen Inhaltsstoffe mit dem besten Geschmack vereinen. 

Hochwertiges Leinöl kann auch natürliche bittere Geschmacksnoten aufweisen!

Viele Menschen assoziieren Leinöl häufig mit einem bitteren oder unangenehmen Geschmack und verzichten daher auf den täglichen Verzehr dieses wertvollen Rohstoffs. Grundsätzlich gilt: Frisch kaltgepresstes Bio-Leinöl, das schonend und handwerklich einwandfrei hergestellt wurde, hat je nach verwendeter Leinsaat bzw. Leinsamen-Sorte und deren Herkunft einen milden bis nussigen und heuartigen Geschmack. Dabei können jedoch auch gute Leinöle natürliche bittere Geschmacksnoten aufweisen, was von der Sorte und Herkunft der Saat abhängt.

Schmeckt das Leinöl hingegen vordergründig tranig-bitter, wurde es entweder schlecht produziert oder ist aufgrund von langer oder warmer Lagerung bereits oxidiert, was seine chemische Struktur verändert und es ungenießbar oder sogar unbekömmlich macht. Dies ist häufig bei Leinölen der Fall, die lange im Handel stehen und nicht mühlenfrisch sind. In diesen Fällen erkennt der Fachmann den Unterschied zwischen den natürlichen Bitternoten, die oft im Abgang zu finden sind, und den tranigen, bitteren Noten von alten oder schlecht produzierten Ölen.

Qualitativ hochwertige und frisch kaltgepresste Öle können problemlos auch pur genossen werden. Damit die Qualität nach Anbruch des Öls erhalten bleibt, sollte es dunkel und kühl aufbewahrt und zügig verbraucht werden. Das original verschlossene Leinöl aus unserer Ölmühle hat eine Mindesthaltbarkeit von 2 Monaten.

Leinöl in der Schwangerschaft und Stillzeit? 

Frauen, die während der Schwangerschaft und Stillzeit Bio-Leinöl zu sich nehmen, können dies bedenkenlos tun. Die Menge von 2 EL täglich sollte dabei nicht überschritten werden.

Leinöl für Veganer und Vegetarier? 

Bei diesen Ernährungsstilen ist aufgrund des Fleischverzichts der Anteil an ungesättigten Fettsäuren im Vergleich zu den gesättigten Fettsäuren bereits höher. Daher müssen sich Vegetarier und Veganer in erster Linien Gedanken um die Balance von Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren machen. Vegane Lebensmittel enthalten häufig bereits viele Omega-6 Fettsäuren, während die Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren sich schwieriger gestaltet, da diese vorrangig in fettreichem Meeresfisch vorkommen, der insbesondere bei Veganern jedoch nicht auf dem Speiseplan steht. Kaltgepresstes Leinöl bietet daher mit seinem hohen Anteil an pflanzlicher Alpha-Linolensäure eine hervorragende Alternative.

Leinöl für Haustiere? 

Nicht nur für uns Menschen scheint Leinöl eine gute Quelle an essentiellen Omega-3 Fettsäuren zu sein. Auch für unsere Vierbeiner steckt das Öl voller wertvoller Inhaltsstoffe. Bei Hunden kann es zudem einen wichtigen Part zur Haut- und Fellpflege beitragen.
Auch bei Pferden, die einen hohen Leistungsanspruch erfüllen müssen, setzt man bei der Fütterung gern auf die Zugabe von Leinöl. Es dient dabei hauptsächlich als Energielieferant mit einem sehr geringen Eiweißgehalt. 
Katzen kann während des Fellwechsels durch die tägliche Gabe einer geringen Menge Leinöls das Herauswürgen der sonst trockenen Fellbällchen erheblich erleichtert werden. Ein halber Teelöffel pro Tag sei ausreichend, empfiehlt der Industrieverband für Heimtierbedarf. Eine dauerhafte Gabe von Leinöl in größeren Mengen ist für Katzen jedoch nicht empfehlenswert. 

Leinöl täglich einnehmen? 

Wir nehmen in unserer Ernährung zu viele ungesunde Fette zu uns. Diese sind in gesättigter Form zum Beispiel in Chips oder Fast Food enthalten. Dem gegenüber stehen die ungesättigten Fettsäuren, wie sie zu großen Teilen im Leinöl enthalten sind. Diese  Fettsäuren sind an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Durch eine ausgewogene Ernährungsweise ist es daher möglich einen Ausgleich zu schaffen.

Bio-Leinöl ist bekannt für seine vorteilhafte Fettsäurenzusammensetzung und wird in vielen Studien auf seine positiven Wirkungen hin untersucht. Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren sind zudem ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. 

Leinöl in Glas und Leinsaaten in Holzschüssel

Wie integriere ich Leinöl in meine Ernährung?

Das verwendete Leinöl sollte so frisch wie möglich und kaltgepresst sein, um in den Genuss der vielen wertvollen Inhaltsstoffe zu kommen.
Da Leinöl sehr temperaturempfindlich und nicht hitzestabil ist, eignet es sich insbesondere für den Einsatz in der kalten Küche. Es sollte nicht übermäßig erhitzt und bei warmen Speisen stets erst nach dem Kochvorgang dazugegeben werden, da Hitze für eine schnellere Oxidation des Öles sorgt und wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen.

Hochwertiges kalt gepresstes Leinöl verleiht selbst einfachen Gerichten das besondere Etwas. 

Der Klassiker sind dabei Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Auch bei Kartoffelsalat oder in Kombination mit Ziegen- oder Schafskäse kann Leinöl durch seine geschmackliche Stärke glänzen. Im Müsli mit Nüssen, Joghurt und Früchten schmeckt Leinöl genauso gut, wie im Pesto. Neben herzhaften Gerichten können auch Desserts vom nussigen Geschmack des frischen Bio-Leinöls profitieren und erhalten dadurch eine besondere Note. Weiter kann das Öl gut über gegartes Gemüse oder in fertig gekochte Suppen gegeben werden. Natürlich passt es auch hervorragend zu frischen Salaten oder gibt Dips ein außergewöhnliches Aroma. Selbstverständlich kann frisches, kalt gepresstes Leinöl auch wunderbar pur verwendet werden

Kann man Leinöl auch für die Haut verwenden?

Natürlich kann man Bio-Leinöl auch äußerlich angewenden. Einige Menschen verwenden es als für die tägliche Kosmetik.

Wieviel Leinöl sollte ich täglich zu mir nehmen? 

Eine ausgewogene Ernährung gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung. Ernährungsphysiologen gehen davon aus, dass es bei unserer westlichen Ernährungsweise ratsam ist, eine tägliche Ration an frischem Bio-Leinöl zu verzehren, um den täglichen Bedarf des Körpers an Omega-3 Fettsäuren zu decken. Sofern keine gravierenden Mangelerscheinungen vorliegen, wird eine Dosierung von ein bis zwei Esslöffeln pro Tag empfohlen. Bei Kindern ist, in Absprache mit dem Kinderarzt, zu einer reduzierten Einnahme in Abhängigkeit von Größe und Gewicht zu raten.
Für jedes Nahrungs- und auch Lebensmittel gilt, dass eine zu hohe Dosis der Gesundheit nicht mehr zuträglich ist. Die kritische Menge liegt beim Leinöl allerdings bei etwa 100 Gramm pro Tag. Eine mögliche Vergiftungsgefahr durch eine Überdosierung ist daher eher unwahrscheinlich. 
Da jeder menschliche Organismus anders reagiert, sollte man zunächst nicht mehr als drei Esslöffel Leinöl pro Tag zu sich nehmen. 

Öl-Eiweiß-Kost nach Dr. Johanna Budwig 

Bereits im vergangenen Jahrhundert hat die Biochemikerin Dr. Johanna Budwig darauf hingewiesen, dass Leinöl und Leinsamen aufgrund ihrer vielen positiven Wirkungen ausgezeichnete Lebensmittel seien. Infolge ihrer Forschungsergebnisse entwickelte sie eine spezielle Öl-Eiweiß-Diät, die auch Leinöl-Rezepte umfasste und setzte sie mit sehr guten Erfolgen ein.
Neben reichlich Rohkost, milchsauer vergorenem Gemüse und Gemüsesäften, gehörte auch der Verzehr von Leinsamen, kaltgepresstem biologischem Leinöl, Bio-Quark und Hüttenkäse zur sogenannten Budwig- Diät. Johanna Budwig konnte belegen, dass Quark und Hüttenkäse aufgrund ihres hohen Anteils an schwefelhaltigen Aminosäuren die Omega-3-Fettsäuren leichter löslich und somit besser für den Körper resorbierbar machen konnten. 

Warum hat frisches Leinöl nur eine Haltbarkeit von 2 Monaten? 

Aufgrund der chemischen Eigenschaften der ungesättigten Fettsäure oxidiert frisches Leinöl besonders schnell und ist äußerst hitzesensibel. Es wird sehr schnell bitter und verliert seinen charakteristischen Geschmack, wenn es Licht und Sauerstoff in Kontakt kommt. Darüber hinaus verliert es bei der Oxidation auch seine positiven Eigenschaften für unsere Ernährung.
Frisches Leinöl sollte daher grundsätzlich kühl und dunkel gelagert werden. Es ist bereits beim Kauf darauf zu achten, dass das Leinöl in dunklen Flaschen abgefüllt ist, um eine Beschädigung der Inhaltsstoffe durch Lichteinstrahlung auf ein Minimum zu reduzieren. 
Zudem wird eine Aufbewahrung im Kühlschrank empfohlen, um die Oxidation des Öls zu verlangsamen. Das Leinöl sollte innerhalb von 2 Monaten aufgebraucht werden. Es ist ebenfalls möglich, das Öl im Gefrierfach zu lagern. So lässt sich die Haltbarkeit um einige Monate verlängern. 
Wenn das Öl nach Ablauf der Haltbarkeit oxidiert und ranzig oder bitter geworden ist, ist es nicht mehr zum Verzehr geeignet. Es muss jedoch nicht sofort entsorgt werden, sondern kann darüber hinaus noch als Pflegemittel für Holz oder Leder Verwendung finden. 

Kann man mit Leinöl braten? 

Da die im Leinöl enthaltenen Omega-3 Fettsäuren keine Hitze vertragen, sollte es auf keinen Fall zum Braten verwendet werden. Durch zu starkes Erhitzen würden die Fettsäuren zerstört und zum Teil in schädliche Transfettsäuren umgewandelt werden. Der Rauchpunkt, das heißt der Punkt, bei dem sich unter Rauchentwicklung schädliche Stoffe bilden, liegt beim Leinöl schon bei etwa 107 Grad Celsius, also nur wenige Grad über dem Siedepunkt von Wasser.

Ölmühle oder Supermarkt – Wo kann ich das beste Leinöl kaufen? 

Mit steigender Nachfrage, steigt auch das Angebot und so gibt es Leinöl an verschiedenen Stellen und in sehr unterschiedlichen Ausprägungen zu kaufen. Am besten ist es natürlich, ein hochwertiges frisch kaltgepresstes Bio-Leinöl direkt aus der Ölmühle zu beziehen. Im ausgewählten Fachhandel, wie in Reformhäusern oder inhabergeführten Bio-Märkten, ist das Öl nicht ganz so frisch wie direkt aus eine Ölmühle, aber auch hier ist gute Qualität zu finden. Man sollte insbesondere darauf achten, dass das angebotene Öl in der Kühlung steht und in dunklen Flaschen abgefüllt wurde.
Zudem sollte das Öl in besonders schonender Kaltpressung hergestellt worden sein. Hier ist die Ölausbeute zwar geringer als bei allen anderen Pressverfahren, was sich auch im Preis widerspiegelt, dafür bleiben aber die gewünschten wertvollen Inhaltsstoffe umfangreich erhalten.

Warum sollten Sie nur kaltgepresste Öle nur in Bioqualität zu sich nehmen?

Die in der konventionellen Landwirtschaft oftmals verwendeten Pflanzenschutzmittel und Pestizide sind fettlöslich. Sie können bei der Pressung aus herkömmlichen Saaten auch ins Öl übergehen.
Im Bioanbau werden Pestizide nicht verwendet und sind daher auch nicht in Ihrem Öl zu finden. Wer also gesunde Öle möchte, nimmt nur Öle zu sich, die aus Biosaaten kaltgepresst wurden. Denn nur Bio ist garantiert ohne Pestizide.

Rezepte mit unserem Ölfreund Bio-Leinöl

Rezept für Leinsamen Quark

  • 300 g Quark 
  • 140 ml Milch
  • 6 Esslöffel Leinsamen in Bio-Qualität, geschrotet
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 4 Esslöffel Leinöl
  • Fruchtzucker zum Süßen bei Bedarf
Zuerst den Quark zusammen mit der Milch in eine Schüssel geben. Dann Leinsamen, Leinöl und Zimt unterrühren. Mit dem Fruchtzucker (z.B.: Fruchtmarmelade oder frische Beeren und Früchte) nach Wunsch abschmecken.

Kokos-Beeren-Joghurt mit Leinöl 

  • 250g Naturjoghurt 
  • ½ Zitrone
  • 100 g Beeren
  • 3 Esslöffel Kokosraspeln
  • 2 Esslöffel Leinöl
Den Joghurt in eine Schüssel geben und mit dem Saft der Zitrone verrühren. Danach Kokosraspeln sowie die Beeren zugeben und mit dem Leinöl verfeinern.