01.05.22
Pflanzliche Omega-Fettsäuren – die besseren Fette?
Unsere moderne Ernährung ist häufig sehr fettreich. Vor allem die versteckten Fette in den
Lebensmitteln geraten dabei oft in Vergessenheit. Handelt es sich dabei noch um
gesättigte, industriell verarbeitete oder gar tierische Fette können sich diese
negativ auf unser Wohlbefinden auswirken.
Für unsere Gesundheit ist diese Ernährung nicht gut, da das fettreiche Essen zwangsläufig zu Übergewicht und den damit einhergehenden chronischen Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz- Kreislauferkrankungen führen kann.
Aber Fett ist nicht gleich Fett.
So können zum Beispiel die pflanzlichen, ungesättigten Fettsäuren für die Gesundheit sogar sehr förderlich sein und können die schädigende Wirkung anderer Fette sogar reduzieren. Dieses Phänomen wurde in wissenschaftlichen Studien bereits untersucht. So haben Forscher herausgefunden, dass pflanzliche Fettsäuren aus dem Leinöl in der Lage sind, die schädigende Wirkung von gesättigten, tierischen Fettsäuren so zu modifizieren, dass diese zu weniger Übergewicht und den daraus resultierenden Gesundheitsschäden führen.
Also sollte man bei der Nahrungsaufnahme darauf achten, dass ein großer Anteil an ungesättigten pflanzlichen Fettsäuren enthalten ist, da bei gleicher Gesamtfettmenge diese Variante vorteilhafter ist, als solche mit nur tierischen oder gesättigten Fettsäuren.
Sind alle pflanzlichen ungesättigten Fettsäuren gesund?
Zum Beispiel kann die rein pflanzliche Omega 3-Fettsäure ALA in der Lage sein die Bildung von Cholesterin und Triglyceriden zu reduzieren. Außerdem kann es den Umbau von Zucker in Fette hemmen und die Bildung von Entzündungen im Körper senken. Also bauen Sie in Ihrer Ernährung die mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie die ALA ein und reduzieren Sie im Gegenzug möglichst viel der schädlichen gesättigten tierischen Fettsäuren.
Es gibt aber auch Pflanzenöle die als weniger vorteilhaft sind. So stehen zum Beispiel die gesättigten Fette aus Palmöl, welches versteckt in vielen Nahrungsmitteln vorkommt, in Verdacht ähnliche Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben, wie gesättigte tierische Fette.
Es reicht bereits ein Esslöffel kaltgepresstes frisches Bio-Leinöl täglich um den Bedarf zu decken. Gutes Bio-Leinöl kaufen Sie am besten frisch aus der Ölmühle Ihres Vertrauens. Das Öl sollte idealerweise täglich frisch gepresst werden und frisch für Sie abgefüllt werden. Ein mühlenfrisches Leinöl hat eine Haltbarkeit von ca. 8 Wochen bei Lagerung im Kühlschrank. Man erkennt gutes Leinöl daran, dass es nicht bitter schmeckt und auch pur zu sich genommen werden kann. Das Öl sollte immer kühl und dunkel im Kühlschrank gelagert werden.